EtikettenschwindelEs gibt Neuigkeiten von Prof. Richard Werner. In einem kürzlich gegebenen Interview äußert Prof. Werner die These, dass die Zentralbanken die COVID-19-Krise nutzen könnten, um ihre Bemühungen zur Etablierung einer digitalen Zentralbankwährung (engl. CBDC – Central Bank Digital Currency) entscheidend voranzutreiben, um damit einer Transformation des Wirtschafts- und Gesellschaftssystems den Weg zu ebnen.
Der geneigte Leser wird es wissen, aber für die neu Hinzugekommenen sei kurz dargestellt, wer Prof. Werner ist: Prof. Werner ist Wirtschaftswissenschaftler. Nur hat er – im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen – tatsächlich wissenschaftlich gearbeitet und die drei in der Volkswirtschaftslehre gängigen Theorien betreffend die Funktion von Banken (Finanzintermediär-Theorie, Teilreserve-Theorie und die Kreditschöpfungstheorie) empirisch überprüft. Die Funktion von Banken in der Volkswirtschaft ist für das Ideengebäude der Volkswirtschaftslehre von fundamentaler Bedeutung.

Mit Prof. Werners bahnbrechender, empirischer Studie ist die Finanzintermediär-Theorie (also die Theorie, Banken wären nur Geldvermittler) und die Teilreserve-Theorie (also die Theorie, Banken wären „Geldmultiplikatoren“) unangreifbar widerlegt worden. Die großen Zentralbanken haben ihr Narrativ nach der Veröffentlichung von Prof. Werners Studie angepasst. Ohne großes Aufsehen darum zu machen, haben sie den Paradigmenwechsel in ihrer Erzählung vollzogen. Es gilt jetzt als selbstverständlich, dass Banken Geld („aus dem Nichts“) schaffen und nicht bloß Vermittler von Geld sind.

Der wissenschaftliche Disput, ob einzelne private Geschäftsbanken Buchgeld schöpfen können – vereinfacht oft als "Geld aus dem Nichts" bezeichnet – geht in eine weitere, vielleicht entscheidende Runde. Offensichtlich lässt sich im Internetzeitalter eine dem orthodoxen Wissenschaftsbetrieb konträre, aber als wahr erkannte und empirisch bewiesene Theorie nicht mehr von den etablierten "Autoritäten" verheimlichen bzw. unterdrücken. Wir alle sind Zeugen eines nun langsam einsetzenden Paradigmenwechsel in der neoklassischen Volkswirtschaftslehre. Hierzu erlauben wir uns, von einer aktuellen Initiative zu berichten:

Dieser Beitrag informiert über die Reaktionen seitens der Politik zum Thema "Systemimmanente finanzielle Austrocknung der Masse der Bevölkerung" am Beispiel der zwei Mal zu hoch geschätzten Umsatzsteuereinnahmen für 2016 und zum Thema Mindestlohn.
Die vollständigen Diskussionen finden Sie hier:

https://www.kreditordnung.info/de/schriftverkehr-zur-umsatzsteuerschaetzung
https://www.kreditordnung.info/de/schriftverkehr-zum-mindestlohn

Südtiroler VolksbankSämtliche Wissenschaftler, die in der Vergangenheit dieser Theorie widersprachen und versuchten die Allgemeinheit über die tatsächliche Wirklichkeit der Geldschöpfungspraxis aufzuklären, wurden systematisch aus der wissenschaftlichen Gemeinde ausgeschlossen und/oder durch mediale Verbrämung in den Mainstream-Medien mundtot gemacht. Die gängigste Praxis ist jene der "Verschwörungsspinner-Keule".

Nun gibt eine Südtiroler Volksbank zu, dass sie nicht das Geld der Sparer verleiht, sondern das Geld für Kredite ex novo erzeugt. Die daraus resultierende Verfügung des Exekutionsrichters Dr. Werner Mussner bestätigt die Praxis der Giralgeldschöpfung und beschreitet somit Neuland in der Rechtsprechung.

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Wir bedanken uns sehr herzlich für die zahlreichen Meldungen zur Beobachtung im Prozess rund um den mutmaßlichen IT-Systemfehler der Sparkasse Oberösterreich! Der für heute (26.09.2016) angesagte Prozesstermin wurde heute früh kurzfristig abgesagt, weil der Richter Dr. Benedikt Weixlbaumer leider erkrankt ist. So bleibt uns vorerst nur, Herrn Dr. Weixlbaumer gute Genesung zu wünschen!

Durch Ihr bisheriges Engagement bekommt die Causa die ihr gebührende öffentliche Aufmerksamkeit - und das ist ein äußerst wichtiger Beitrag dazu, dass auch in der Justiz das Bewusstsein dafür geschaffen wird, die Causa mit entsprechender Sorgfalt zu behandeln.

Das Interesse an Prozessbeobachtungen, vor allem im Zusammenhang mit fragwürdigem Agieren von Banken, steigt erfreulicherweise stetig. Aus diesem Grunde machen wir hier darauf aufmerksam, dass wir für die Information über Prozessbeobachtungen eine eigene Verteilerliste führen. Falls noch nicht geschehen, laden wir Sie herzlich ein, sich anzumelden bzw. den Anmeldelink  auch gerne an interessierte Mitmenschen weiterzuleiten!


Mit freundlichen Grüßen,

das Team des KOV Kreditopfervereins

 

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